Autonomie ist unser Widerstand

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Datum/Zeit
09.01.2013
19:00 - 21:00

Ort
Gaststätte "José"

Kategorie Diskussion / Vortrag

Aktuelle Berichte aus der zapatistischen Rebellion

1994 erhob sich die linkesgerichtete Zapatistische Befreiungsarmee EZLN in Chiapas/Mexiko gegen rassistische Ausgrenzung und neoliberale Ausbeutung.

Bis heute haben die Zapatistas trotz des “Krieges niederer Intensität” gegen sie ihren Widerstand fortgeführt. Sie bleiben damit eines der wichtigsten und inspirierendsten linken Emanzipationsprojekte weltweit.

Den Ausbau ihrer Selbstverwaltung sehen sie heute als ihre zentrale Form des Widerstands. Überall im zapatistischen Gebiet existieren mittlerweile autonome Bildungs-, Gesundheits- und Justiz-Strukturen, Kollektive und eine überregionale autonome Verwaltung.

Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist etwa die Frauenklinik in La Garrucha. Mit Hilfe sowohl westlicher Medizin als auch traditioneller Methoden konnte die Mütter- und Kindersterblichkeitsrate der Region enorm gesenkt werden.

Gleichzeitig reagieren die Regierung, Paramilitärs und Akteure aus der Privatwirtschaft zunehmend mit Repression und ökonomischen Druck.

Über Fortschritte und Gefahren für das zapatistische Projekt sowie Möglichkeiten der Solidarität berichtet Luz Kerkeling, Mitarbeiter von Gruppe B.A.S.T.A. und Zwischenzeit e.V.

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